
Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida)
Unterklasse:
Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung:
Rosenartige (Rosales)
Familie:
Ulmengewächse (Ulmaceae)
Unterfamilie:
Ulmoideae
Gattung:
Ulmen
Standortansprüche
Die Bergulme zählt zu den Edellaubhölzern. Edellaubhölzer sind Baumarten, die sehr hohe Ansprüche an die Nährstoff-, Licht- und Wasserversorgung sowie an die Bodenbeschaffenheit stellen. Saure, trockene und dunkle Standorte werden daher gemieden. Die Ulme ist häufig am Rande von Auwäldern, in Schluchtwäldern der Mittelgebirge und in Vergesellschaftung mit Linde und Bergahorn anzutreffen
Verbreitung
Ulmen wachsen vor allem auf der Nordhalbkugel der Erde, wo es nicht zu heiß wird. Die Bergulme ist fast über ganz Europa verbreitet. Von Mittelspanien, Italien und Südosteuropa, bis Südskandinavien, von den Britischen Inseln bis zum Ural. Sie ist vom Tiefland bis in eine Höhe von 1400 m NN anzutreffen.
Ulmen wachsen vor allem auf der Nordhalbkugel der Erde, wo es nicht zu heiß wird. Die Bergulme ist fast über ganz Europa verbreitet. Von Mittelspanien, Italien und Südosteuropa, bis Südskandinavien, von den Britischen Inseln bis zum Ural. Sie ist vom Tiefland bis in eine Höhe von 1400 m NN anzutreffen.
An einigen Zweigen findet man die botanisch eher seltene Korkflügel-Rinde (sie ist auch anzutreffen beim Pfaffenhüttchen (Euonymus).
Blätter
Blätter

Die Blätter der Bergulme sind 10 bis 15 cm lang, 5 bis 9 cm breit, oberseits dunkelgrün und sehr rau, unterseits heller und weiß behaart. Eine Besonderheit der Ulmenblätter besteht darin, dass sie nicht symmetrisch sind. Sie sitzen wechselständig am Zweig, sind vom Umriss breit verkehrt-eiförmig oder rundlich mit doppelt gezähntem Blattrand; sie sind oft dreispitzig und werden daher gern mit der Hasel verwechselt. Alle drei Ulmenarten sind unschwer an ihren Blättern erkennbar, deren eine Hälfte immer größer und ungleich am Grunde des Blattstieles angesetzt ist. Ulmenblätter sind, insbesondere solange sie jung sind, essbar (ähnlich den Blättern der Linde), zum Beispiel in Salaten.
Blüte
Blüte
Die Ulme wird mit ca. 30 bis 40 Jahren mannbar (geschlechtsreif) und blüht alle zwei Jahre noch vor dem Laubaustritt von Februar bis März (April). Die Blüten sind zwittrig und in kleinen Trugdolden angeordnet. Sie sind braunviolett, 3-6 mm lang, kurz gestielt (lang gestielt bei der Flatterulme) und bereits im Vorsommer fertig ausgebildet.
Früchte
Früchte
Die Frucht reift im Mai/Juni, ist ringsum dünn geflügelt, eine breit-eiförmige bis rundliche, 10-25 mm große Nuss. Die Früchte werden vom Wind verbreitet, die Samen sind nur wenige Tage keimfähig. Gleich nach der Reife gesät, keimen sie nach zwei bis drei Wochen.
In Mitteleuropa ist die Flatterulme (Ulmus laevis) die einzige Baumart, die Brettwurzeln ausbilden kann.
Wurzel
Ulmen haben in der Jugend ein Pfahlwurzelsystem. Im Alter bildet sich ein Senkerwurzelsystem mit einer Tendenz zur Herzwurzel (viele Senker aus flach bis schräg streichenden Hauptwurzeln) aus. Selbst auf temporären Nassböden bilden Ulmen ein tiefes Wurzelgeflecht aus (bis 1 dm), dieses ist daher außerordentlich stabil
In Mitteleuropa ist die Flatterulme (Ulmus laevis) die einzige Baumart, die Brettwurzeln ausbilden kann.
Wurzel
Ulmen haben in der Jugend ein Pfahlwurzelsystem. Im Alter bildet sich ein Senkerwurzelsystem mit einer Tendenz zur Herzwurzel (viele Senker aus flach bis schräg streichenden Hauptwurzeln) aus. Selbst auf temporären Nassböden bilden Ulmen ein tiefes Wurzelgeflecht aus (bis 1 dm), dieses ist daher außerordentlich stabil
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